Schadensersatz an Lebensmittelkonzern Starbucks muss 2,8 Milliarden Dollar zahlen

Los Angeles · Die Kaffeekette Starbucks muss dem Lebensmittelkonzern Kraft Foods einem Schlichterspruch zufolge 2,8 Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen.

Schadensersatz an Lebensmittelkonzern: Starbucks muss 2,8 Milliarden Dollar zahlen
Foto: dpa, Sebastian Widmann

Starbucks zeigte sich am Dienstag entrüstet über diese Entscheidung, kann jedoch nicht rechtlich dagegen vorgehen. Hintergrund des Rechtsstreits ist ein Liefervertrag mit Kraft, den Starbucks vorzeitig kündigte. Seit 1998 verkaufte Kraft in Lebensmittelgeschäften Starbucks-Kaffee. Die Kette kündigte den Vertrag im März 2011 vorzeitig. Als Grund führte Starbucks damals mehrere Vertragsverletzungen durch Kraft an, darunter etwa ein Missmanagement der Marke.

Der Lebensmittelkonzern wies die Vorwürfe zurück und pochte auf eine angemessene Entschädigung. Der Vertrag wäre im März 2014 ausgelaufen und hätte sich noch um zehn Jahre verlängern lassen können. Am Markt stieß die Nachricht den Starbucks-Aktionären bitter auf: Das Papier verlor im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als zwei Prozent an Wert.

(REU)
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