1,66 Milliarden Euro Sony rechnet mit gigantischem Minus

Tokio · Tiefrot ist der Ausblick beim japanischen Elektronik-Riesen: Sony rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem drastisch höheren Verlust. Die Prognose wurde am Mittwoch auf ein Minus von 230 Milliarden Yen (rund 1,66 Mrd Euro) angehoben.

IFA 2014 - Sonys Neuheitenshow: Smartphones, Tablets, Kameras
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Erst vor zwei Monaten hatte Sony für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr noch rote Zahlen von 50 Milliarden Yen in Aussicht gestellt. Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, teilte der Konzern mit. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft. Entsprechend werde der Wert der Sparte in den Büchern angepasst. Es sei der einzige Faktor für die höhere Verlustprognose im Geschäftsjahr.

Sony kämpft schon seit Jahren mit hohen Verlusten, die vor allem im Geschäft mit Fernsehgeräten entstanden. Konzernchef Kazuo Hirai sanierte den Elektronik-Bereich unter anderem mit Jobabbau. Zuletzt zeichnete sich aber auch das Smartphone-Geschäft als Problemfall ab. Unter anderem Weltmarktführer Samsung und aufstrebende chinesische Hersteller graben Sony das Wasser ab.

(dpa)
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