Horrorjahr 2012 Solarworlds Kasse leert sich zügig

Bonn · Die Bonner Solarworld AG hat 2012 mit Horrorzahlen abgeschlossen: Der Umsatz sei von knapp 1,05 Milliarden Euro auf 606 Millionen Euro eingebrochen, teilte das schwer angeschlagene Unternehmen am Montagabend mit.

Gründe seien die rückläufige Absatzmenge und der massive Preisrückgang um 40 Prozent auf den internationalen Solarmärkten. Der operative Verlust weitete sich um mehr als das Doppelte auf 492,4 Millionen Euro aus. Dabei wird die Kasse immer leerer: Die flüssigen Mittel des Unternehmens sanken von 553,5 Millionen Euro am 31. Dezember 2012 auf 224,1 Millionen Euro. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen bezifferte Solarworld auf netto 176,1 Millionen Euro. Der Fehlbetrag in der Bilanz, der nicht durch Eigenkapital abgedeckt ist, liegt den Angaben zufolge zum Stichtag 31. Dezember 2012 bei 38 Millionen Euro.

(dpa/felt)
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