Klauser, Reno, Siemes Der Schuhhandel steckt tief in der Krise

Mönchengladbach/Düsseldorf · Klauser weg, Reno weg, Siemes weg – Mönchengladbachs City ist ein Sinnbild für die Probleme der Branche. Viele Firmen kämpfen weiter mit den Folgen von Pandemie, Krieg und Inflation. Aber auch mit Management-Fehlern.

 Viele Schuhgeschäfte kämpfen derzeit ums Überleben.

Viele Schuhgeschäfte kämpfen derzeit ums Überleben.

Foto: istock

An dem Schuhregal, wo einmal teure Lederschuhe ausgestellt waren, steht die Verkäuferin und weist auf die von ihr aus gesehen rechte Ladenseite. Da sind die Restposten, sortiert nach Schuhgrößen. Wanderschuhe neben Laufschuhen neben Lackschuhen neben Sandalen. Wo gerade Platz ist. Die andere Hälfte des Ladens ist leer, beziehungsweise die Regale sind es. „Das ist, was wir noch haben“, sagt sie dem Kunden und weist auf die großen roten Plakate im Schaufenster: Räumungsverkauf wegen Schließung.