Glyphosat-Streit Rückschlag für Bayer - Was der US-Entscheid bedeutet

Leverkusen · Die US-Regierung lehnt die Annahme von Bayers Antrag in einem wichtigen Glyphosat-Fall ab. Damit sinken die Chancen auf ein Urteil des Supreme Court. Die Bayer-Aktie geht auf Talfahrt. Ein Fondsmanager rechnet mit neuen Klagen. Das Monsanto-Drama geht weiter.

 Der umstrittene Unkrautvernichter Roundup.

Der umstrittene Unkrautvernichter Roundup.

Foto: dpa/Haven Daley

Schwerer Rückschlag für Bayer: Im Streit um die Beilegung der Glyphosat-Klagen in den USA hat sich die US-Regierung gegen den Leverkusener Konzern positioniert. Die Generalstaatsanwältin (Solicitor General) riet dem Supreme Court, dem obersten US-Gericht, von der Annahme des Berufungsantrags von Bayer ab. Bayer hatte gehofft, dass das Gericht den Fall annimmt. Mit einem Spruch zugunsten des Konzerns hätte das Monsanto-Drama enden können. Daraus könnte nun nichts werden.