Globale Vermögensstudie von Boston Consulting Reiche gehen gestärkt aus Finanzkrise hervor

New York (RPO). Die Reichen dieser Welt werden wieder reicher - und das trotz der globalen Finanzkrise. Weltweit ist das angelegte Vermögen im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gestiegen und hat damit fast den Rekord von 2007 eingestellt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Boston Consulting Group hervorging.

"Forbes"-Liste: Die Reichsten der Welt 2009
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2009 betrug die globale Gesamtsumme des verwalteten Vermögens 111,5 Billionen Dollar. Europa bleibt demnach die wohlhabendste Region mit 37,1 Billionen Dollar. Am größten war die Zunahme in Nordamerika, wo das Vermögen um 4,6 Billionen Dollar auf 35,1 Billionen stieg - eine Zunahme von 15 Prozent.

Den größten prozentualen Anstieg verzeichneten die asiatisch-pazifischen Staaten mit einem Sprung von 22 Prozent auf 17,1 Billionen Dollar. Nur die USA und Japan hätten damit noch nicht wieder das Niveau von 2007 erreicht, berichtete Boston Consulting. Während der globalen Finanzkrise war das weltweit verwaltete Vermögen um zehn Prozent eingebrochen.

Der Studie zufolge konzentriert sich der Reichtum dabei immer mehr. Millionäre seien in weniger als einem Prozent der Haushalte zu finden, verfügten jedoch über 38 Prozent des globalen Vermögens, hieß es. Familien mit mehr als fünf Millionen Dollar machten weniger als ein Zehntel Prozent aller Haushalte aus, kontrollierten jedoch 21 Prozent der weltweiten Anlagen.

(RTR/nbe)
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