Erst Heinz Ketchup, jetzt Getränk Edeka schmeißt nächstes Produkt aus dem Sortiment

Düsseldorf · Edeka hat sich erst mit Heinz Ketchup angelegt. Die Konsequenz: sämtliche Ketchup-Flaschen flogen aus dem Regal. Jetzt geht der Lebensmittelhändler mit gleichen Methoden gegen einen anderen Hersteller vor.

Mitte Februar sorgte die Nachricht des Lebensmittelhändlers Edeka für Aufsehen. Die Kette verzichtete auf Heinz Ketchup. Der Grund: Kraft Heinz habe Preiserhöhungen durchsetzen wollen, Edeka dagegen auf Preissenkungen bestanden. Das Resultat: Heinz wurde verbannt, Edeka rief die Eigenmarke „Papa Joe’s“ ins Leben.

Jetzt gibt es mit einem anderen Lebensmittelhersteller Streit bei Edeka. Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, werden künftig keine Fruchtsaftgetränke von Punica mehr erhältlich sein. Der Hersteller Pepsi hatte die Preise erhöht, damit ist Edeka nicht einverstanden. Derzeit will Edeka die Regale von Punica befreien, verkauft die Flaschen unter dem vom Hersteller empfohlenen Preis.

Wie bei Heinz Ketchup, hat Edeka vorgesorgt. Künftig gibt es einen hauseigenen Saft für Kunden zu erwerben. Deutlich günstiger für Händler und wahrscheinlich für Konsumenten.

(mja)
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