Trotz Sparprogramm Puma-Gewinn bricht um 94 Prozent ein

Herzogenaurach (RPO). Der Sportartikelhersteller Puma hat sich im ersten Quartal knapp in den schwarzen Zahlen gehalten. Von 90,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum sank das Nettoergebnis auf 5,6 Millionen Euro. Zukünftig soll der Fokus auf dem Fußballmarkt liegen.

Trotz Sparprogramm: Puma-Gewinn bricht um 94 Prozent ein
Foto: ddp, ddp

Das Ergebnis sei vor allem durch weitere Sparmaßnahmen belastet worden, teilte das Unternehmen mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach am Freitag mit. Die Aufwendungen hätten sich auf insgesamt 110 Millionen Euro vor Steuern belaufen. Bereinigt erwirtschaftete der im MDax notierte Konzern nach eigenen Angaben ein Nettoergebnis von 80,8 Millionen Euro. Die Erlöse reduzierten sich von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,5 Prozent auf 737,7 Millionen Euro.

Schwieriges Geschäft erwartet

Eine Prognose für das laufende Jahr gab Puma nicht ab. Der Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz sagte lediglich: "Aufgrund der weltweiten Rezession gehen wir davon aus, dass das Geschäft im weiteren Jahresverlauf schwierig bleiben wird". Es seien daher weitere Maßnahmen eingeleitet worden, um die Kostenstruktur an die derzeitigen Marktbedingungen anzupassen.

Zukünftig wolle man zudem den Fokus auf den Fußballmarkt legen und die sich durch die in Südafrika stattfindende Weltmeisterschaft "bietenden Wachstumschancen des Marktes konsequent ausschöpfen".

Mehrheitseigner des Puma-Konzerns ist die französische PPR-Gruppe (Gucci, Yves Saint Laurent, Balenciaga).

(DDP)
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