Fotos Proteste gegen den G-20-Gipfel 2010 in Seoul
Zum G-20-Gipfel in Seoul versammelten sich zahlreiche Demonstranten auf den Straßen der südkoreanischen Hauptstadt. Der Streit zwischen den Wirtschaftsmächten USA und China überschattet das Treffen.
"Wir werden nicht für ihre Krise bezahlen", steht auf dem Plakat. Knapp eine Woche vor dem Gipfel hat die Fed beschlossen, für rund 600 Milliarden Dollar amerikanische Staatsanleihen zu kaufen, um die heimische Wirtschaft zu stärken. Chinas Vize-Finanzminister Guangyao befürchtet dadurch eine Destabilisierung der globalen Märkte.
Einen Tag vor Beginn des Treffens hatte die Volksrepublik Zweifel an der US-Kreditwürdigkeit geäußert. Die Menschen sind verunsichert.
Zehntausende Beamte und eine Bannmeile rund um das Kongresszentrum sollen die Proteste eindämmen. Am Donnerstagmorgen hatte eine Demonstrantin versucht, sich anzuzünden, konnte jedoch von Polizisten überwältigt werden.
Die Menschen fordern mehr Hilfe für Arme, die unter der Finanzkrise gelitten haben.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon versprach diese erhoffte Hilfe für die Armen. Ob die Versprechungen wahr werden, bleibt jedoch fraglich.
Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte mehr Nachhaltigkeit für die künftigen Wirtschaftsentscheidungen. An ihrer Seite Südkoreas Premierminister Kim Hwang-Sik.