Preiserhöhung wegen gestiegener Betriebskosten Bahnfahren wird auch im Regionalverkehr teurer

Frankfurt · Wer häufig mit der Bahn unterwegs ist, muss ab dem 12. Dezember für viele Fahrten etwas tiefer in die Tasche greifen. Das trifft auch Strecken von Bahnkonkurrenten wie Abellio, Benex und National Express.

 Auch im Regionalverkehr müssen Kunden mit Preiserhöhungen rechnen.

Auch im Regionalverkehr müssen Kunden mit Preiserhöhungen rechnen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Zugreisende müssen sich auch im Regionalverkehr auf höhere Fahrpreise einstellen. Für Fahrten außerhalb von Verkehrsverbünden werden ab 12. Dezember durchschnittlich rund 1,7 Prozent mehr fällig, wie der Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dazu gehören neben der Deutschen Bahn unter anderem ihre Konkurrenten Abellio, Benex, National Express, Netinera und Transdev.

Die Preiserhöhung betrifft etwa 20 Prozent der Fahrten im Regionalverkehr; ansonsten gilt der Tarif der regionalen Verkehrsverbünde. Auch dort sind erste Erhöhungen angekündigt, in Rhein-Main beispielsweise um durchschnittlich 1,5 Prozent und in München um durchschnittlich 3,7 Prozent.

Der TBNE begründete seine Preiserhöhung vor allem mit gestiegenen Betriebskosten etwa durch die Corona-Pandemie. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn steigen die Fahrpreise am 12. Dezember durchschnittlich um 1,9 Prozent, wie der Konzern in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte.

(th/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort