Nach Aktien-Verkauf Post-Chef Zumwinkel räumt Fehler ein

Frankfurt/Main (RPO). Post-Chef Klaus Zumwinkel hat zugegeben, dass er mit dem Verkauf seiner Aktien angesichts der aktuellen politischen Diskussion einen Fehler gemacht hat. Er habe die Tragweite seiner Verkaufsentscheidung nicht bedacht und das bedauere er sehr.

So zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Zumwinkel aus seinem Beitrag in der Weihnachtsausgabe der Mitarbeiterzeitung "Premium Post". "Ich verstehe die öffentliche Kritik und weiß jetzt, dass der Zeitpunkt inmitten einer intensiven politischen Diskussion falsch war."

Zumwinkel hatte mit dem privaten Verkauf von Aktien seines eigenen Unternehmens in Höhe von weit mehr als vier Million Euro für Wirbel gesorgt. Der Post-Chef stimmte die Mitarbeiter der Zeitung zufolge trotz der Mindestlohnvereinbarung und der von der Politik versprochenen Verlängerung der Mehrwertsteuerbefreiung auf einen weiterhin harten Wettbewerb ein.

"Bei den Geschäftskunden wird es richtig ernst", zitiert ihn die "FAZ". Die Post habe im ersten Halbjahr 2007 schon 14 Prozent des Briefmarktes an die Wettbewerber verloren.

(ap)
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