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Weihnachspakete Nur teurer Premiumversand in die USA möglich

Düsseldorf · Wer Freunden oder Verwandten im Nicht-EU-Ausland Pakete schicken möchte, muss ordentlich draufzahlen. Die USA und Australien bieten nur einen Premiumversand ab 68 Euro an. Grund dafür sind die eingeschränkten Transportwege.

 Wer Pakete ins Nicht-EU-Ausland verschickt, muss ordentlich draufzahlen.

Wer Pakete ins Nicht-EU-Ausland verschickt, muss ordentlich draufzahlen.

Foto: dpa/Marius Becker

Wer seinen Liebsten ein Weihnachtspäckchen in die USA oder nach Australien schicken möchte, könnte eine böse Überraschung erleben. Wie eine Kundin aus dem Rheinland, die ein Taschenbuch nach Australien senden wollte. Am Postschalter sagte man ihr, dass der Versand 68 Euro extra kosten solle.

Pakete ins Nicht-EU-Ausland zu verschicken, ist ohnehin teuer. Jetzt kommt noch die Corona-Pandemie hinzu: Weil zeitweise weniger Flugzeuge fliegen oder Seetransportwege weniger genutzt werden, kann es vor allem bei Sendungen in die USA oder nach Australien entweder zu höheren Preisen oder längeren Wartezeiten kommen. Zurzeit bieten beide Länder für deutsche Kunden nur den schnelleren Luftfracht-Premiumversand an, der aber für Pakete mindestens 68 Euro extra kostet.

Im ersten Lockdown setzten die Länder auf den Schiffstransport, weil zu wenige Flugzeuge flogen, um das Paketaufkommen zu bewältigen. Da dauerte es bis zu acht Wochen, bis die Sendungen bei den Empfängern ankamen. „Die Situation kann sich jeden Tag ändern“, sagt Rainer Ernzer, Sprecher der DHL. Deshalb empfiehlt er den Kunden, die DHL-Internetseite zu überprüfen oder in der Filiale nachzufragen, bevor sie etwas verschicken. Ansonsten könnten sie zum Beispiel von den hohen Versandkosten überrascht werden.

Um jetzt noch Weihnachtspakete ins Nicht-EU-Ausland zu verschicken, sei es inzwischen zu spät, sagt Ernzer. Die würden erst im Januar ankommen. Deutschlandweit gilt bei DHL der 19. Dezember als letztes sicheres Datum für eine Standardsendung und der 23. Dezember für einen Expressversand.

Weitere Infos gibt es unter: www.dhl.de/de/privatkunden/kampagnenseiten/coronavirus.html. Die Internetseite wird täglich aktualisiert und informiert über die Versandsituation aller Länder weltweit.

(jma)
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