Aus Staatshilfe Opel legt sich 300 Millionen Euro zurück
Frankfurt/Main (RPO). Der Autobauer Opel hat nach einem Zeitungsbericht größeren finanziellen Spielraum als bisher gedacht. 300 Millionen Euro aus der Staatshilfe liegen auf der hohen Kante.
Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, will der Rüsselsheimer Autobauer den zugesagten staatlichen Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden Euro nicht vollständig ausschöpfen.
Etwa 300 Millionen Euro sollten als Sicherheitspolster dienen, falls sich die wirtschaftliche Situation in den kommenden Monaten noch verschlechtere.
Opel-Finanzchef Marco Molinari habe dem Aufsichtsrat am Freitag Pläne dargelegt, nach denen das Unternehmen nur rund 1,2 Milliarden Euro von der staatlichen Hilfe in Anspruch nehmen werde, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider-Informationen.
Sprecher von Opel und dem US-Mutterkonzern General Motors wollten die Informationen zunächst nicht kommentieren.