Folgen für Bayer, Steag und Co. Wie das Niedrigwasser des Rheins der Wirtschaft schadet

Düsseldorf · Der Rheinpegel bei Kaub lag am Montag bei 32 Zentimetern, in Emmerich nur noch bei vier – und er soll weiter fallen. Welche Folgen das für die Binnenschifffahrt und die Konzerne in NRW hat.

Pegelstand NRW: Wie der Rhein in Düsseldorf, Köln und Kleve austrocknet
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Luftaufnahmen - wie der Rhein in NRW 2022 austrocknet

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Im Rhein fließt so wenig Wasser wie seit vier Jahren nicht mehr. Der Pegelstand bei Kaub in Rheinland-Pfalz, einem Knotenpunkt für die Binnenschifffahrt am oberen Rhein, lag am Montag nur noch bei 32 Zentimetern. Das sind zwar noch etwa zehn Zentimeter mehr als beim Tiefststand 2018, doch die wirtschaftlichen Folgen sind deutlich spürbar. „Die Schiffe sind derzeit auf dem gesamten Rhein mit weniger als der Hälfte der üblichen Ladungsmengen unterwegs“, schreibt eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) auf Anfrage. Am Mittelrhein sei es teilweise sogar nur noch ein Drittel. Das führt zu höheren Frachtkosten – und belastet die Konzerne in NRW.