Einkommen werden stufenweise erhöht NRW-Einzelhandel: Tarifpartner einigen sich

Düsseldorf (rpo). In den Tarifverhandlungen für den Einzelhandel in Nordrhein-Westfalen haben die Arbeitgebervertreter und die Gewerkschaft ver.di eine Eingung erzielt. Demnach erhalten die 435.000 Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juli 1,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

Am 1. Juli kommenden Jahres steigen die Einkommen um weitere 1,8 Prozent. Darauf haben sich die Tarifpartner am Freitagabend in der 4. Verhandlungsrunde in Kaarst bei Düsseldorf geeinigt. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2005. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte ursprünglich 3,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert.

Für die Monate April bis Juni bekommen die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 51 Euro, für die gleichen Monate im kommenden Jahr zusätzlich 75 Euro. Nach Gewerkschaftsangaben wird für Samstagsarbeit im Handel künftig ab 14.30 Uhr ein Zuschlag von 20 Prozent bezahlt. Ausgenommen sind von dieser Regelung vier Samstage vor Weihnachten sowie Betriebe, die lediglich an einem Samstag im Monat nach 14.00 Uhr geöffnet haben.

Der Verhandlungsführer der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Gerhard Keuchel, sagte, man habe sich zwar einen höheren Abschluss gewünscht, aber mehr sei in diesem Jahr "nicht drin" gewesen.

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