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Handykonzern Nokia will Luxus-Sparte Vertu verkaufen

London · Unter dem Druck anhaltend schlechter Geschäfte hat der strauchelnde Handykonzern Nokia den Verkauf seiner britischen Luxussparte Vertu in die Wege geleitet. Der Konzern führe Gespräche darüber, sagte eine mit der Unternehmensstrategie vertraute Person am Montag.

Die Nokia-Neuheiten auf dem Mobile World Congress
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Einem Zeitungsbericht zufolge ist die Beteiligungsgesellschaft Permira an Vertu interessiert, das die teuersten Mobilfunkgeräte der Welt von Hand herstellen. Nokia hoffe auf einen Verkaufserlös von etwa 200 Millionen Euro, berichtete die "Financial Times" auf ihrer Webseite weiter. Nokia lehnte eine Stellungnahme dazu ab, Vertu und Permira waren zunächst nicht erreichbar. Erste Überlegungen zu einem Vertu-Verkauf sind bereits im Dezember bekanntgeworden. Laut "Financial Times" ist die US-Bank Goldman Sachs in den Verkauf involviert.

Vertu-Handys werden aus Edelmetallen und -steinen gefertigt und kosten mehr als 240.000 Euro. Mit dem Verkauf will Nokia seine Unternehmensstruktur verschlanken. Die Geschäftsbilanz des einstigen Marktführers wies im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust im operativen Geschäft von 1,34 Milliarden Euro aus. Nokia hat den Boom bei Smartphones verpasst, und die Kunden liefen scharenweise zu Konkurrenten wie Apple und Samsung über.

(REU)
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