Index rutscht auf unter 7500 Punkte Nervosität an der Börse
Frankfurt/Main (RPO). Der Aktienmarkt hat seinen Kursrutsch vom Dienstag nur wenig verlangsamt fortgesetzt. An der Börse herrschte nach dem Aktiencrash der Immobilienbank Hypo Real Estate Nervosität. Schnell unterschritt der Index die psychologisch wichtige Marke von 7500 Punkten.
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Nach einem unsteten Verlauf schloss der Leitindex bei 7.471,57 Punkten, 1,25 Prozent schlechter als am Vortag. Der MDAX gab um 1,47 Prozent auf 8.432,48 Zähler nach, der TecDAX sogar deutlich um 4,41 Prozent auf 810,02 Punkte.
Am Dienstag war der DAX bereits um 2,14 Prozent abgerutscht. Die Börse zeigte sich schockiert vom Eingeständnis der Immobilienbank Hypo Real Estate, nun doch in die US-Immobilienkrise verwickelt zu sein. Hypo Real Estate selbst brach um 35,17 Prozent ein. Am Mittwoch konnte das Papier mit einem Plus von fast 3 Prozent nur wenig davon wieder aufholen.
Auch aus den USA kamen keine positiven Impulse für die deutschen Aktienmärkte: Nach Verlusten von 2,17 Prozent am Dienstag eröffnete der Dow-Jones-Index an der Wall Street in New York nur kurz besser, dann fiel er bis zum Vormittag um 0,38 Prozent auf 12.453,15 Punkte. Enttäuschende Ergebnisse beim Chip-Hersteller Intel trugen zur schlechten Stimmung bei.
Angesichts von Befürchtungen, die USA könnten auf eine Rezession zusteuern, waren zuvor auch die asiatischen Börsen in den Abwärtstrend geraten. In Tokio wie in Hongkong setzte eine massive Verkaufswelle ein. An der Börse von Tokio stürzte der Nikkei-Index um 3,35 Prozent auf 13.504,51 Punkte. Nicht anders sah der Trend in Australien, China, Südkorea und Neuseeland aus.
Der Euro verlor gegen den Dollar. Sein Wert wurde am Nachmittag mit 1,4792 Dollar nach 1,4886 Dollar am Tag zuvor festgesetzt.
