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Nach Flugzeugabsturz in Äthiopien Tui will seine Boeing-Flotte prüfen

Hannover · Zur Flotte des weltgrößten Reisekonzerns gehören 15 Maschinen des Typs 737 Max 8. Nach zwei Unglücken binnen weniger Monate prüft Tui jetzt ein vorläufiges Startverbot für diese Flugzeuge. Bislang hätten die Piloten aber keine Probleme gehabt.

 Eine Boeing 737 Max in einem Hangar (Symbolfoto).

Eine Boeing 737 Max in einem Hangar (Symbolfoto).

Foto: BELGA/dpa/Dirk Waem

Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien mit 157 Opfern prüft die Tui die Notwendigkeit eines vorläufigen Startverbots für seine Maschinen des betroffenen Typs Boeing 737 Max 8. „Wir stehen in engem Kontakt mit Boeing und werden mit dem Hersteller die Situation bewerten“, sagte Tuifly-Sprecher Aage Dünhaupt am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Zur Flotte des weltgrößten Reisekonzerns Tui gehören mittlerweile 15 Jets dieses Typs, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten im Einsatz sind. In Deutschland steht die Einführung der jüngsten Version des Boeing-Verkaufsschlagers Mitte April an.

Chinas Luftfahrtbehörde CAAC hatte am Montag ein Startverbot für Maschinen dieses Typs ausgesprochen und sie mit Parallelen zum Absturz einer Boeing 737 Max 8 der Fluglinie Lion Air im Oktober 2018 in Indonesien begründet. Es sei bereits das zweite Unglück mit dem Maschinentyp in kurzer Zeit gewesen. „Wir werden sehen, ob sich aus der Vermutung etwas ableiten lässt“, sagte der Tuifly-Sprecher und wies darauf hin, dass sich die Airline Norwegian als einer der größten europäischen Betreiber gerade gegen ein Flugverbot entschieden habe. Die Tui-Piloten hätten bisher keine Probleme mit der Software gehabt, die beim Lion-Air-Unglück als ursächlich gilt.

(cpas/dpa)
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