Nach Pannen-Börsengang von Facebook Morgan Stanley will Anleger entschädigen
New York · Die US-Bank Morgan Stanley prüft nach dem verpatzten Börsengang des Internetunternehmens Facebook offenbar die Entschädigung einiger Investoren. Wie am Donnerstag aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen verlautete, sollen Privatkunden, die beim Kauf der Aktien zu viel bezahlt haben, eine Kompensation erhalten.
Um welche Größenordnung es sich bei den Zahlungen handeln könnte, war zunächst nicht bekannt. Morgan Stanley war beim Börsengang des sozialen Netzwerks mit weltweit 900 Millionen Nutzern die federführende Bank.
Nach einer technischen Panne beim Verkaufsstart am Freitag gibt es inzwischen auch mehrere Klagen von Anlegern, weil Informationen zu den Aussichten des Unternehmens offenbar nur einem ausgewählten Kundenkreis zur Verfügung gestellt wurden.