Mönchengladbach: Wie Unternehmen mit Bildung gegen Fachkräftemangel kämpfen

Arbeiten in Mönchengladbach Mit Bildung gegen den Fachkräftemangel

Serie | Mönchengladbach · Schon jetzt gibt es mehr offene Stellen als Bewerber. Unternehmen müssen daher die eigenen Beschäftigten fit für die Zukunft machen. Was das für Unternehmen bedeutet und was Personalabteilungen können müssen.

06.02.2023, 14:00 Uhr

Benedite Macana ist für die Ansprache junger Menschen zuständig, die Laufbahnen von Praxisanleiterin Patricia Thenior und Prokuristin Bernhild Birkenbeil (v. l.) machten kontinuierliche Weiterbildung möglich.
Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die Tendenz zeigt deutlich: Seit 2007 sucht die Wirtschaft im Bereich der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK) mehr Fachkräfte als dem Markt zur Verfügung stehen. Vor 16 Jahren standen 342.000 Stellen 332.000 Fachkräften gegenüber. Die Kluft hat sich seitdem vergrößert. 2021 wurden 415.000 Stellen angeboten, 390.000 Fachkräfte suchten einen neuen Job. In den kommenden Jahren werden sich die Kurven laut Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts „Wifor Institute“ weiter auseinander entwickeln: Bis 2035 erwartet die IHK, dass eine Fachkräfte-Nachfrage von 357.000 auf ein Angebot von 266.000 trifft. Die Unternehmen müssen also im Kampf um neue Mitarbeiter branchenübergreifend neue Strategien entwickeln. Ein Faktor dabei ist die Qualifizierung und Weiterbildung bereits vorhandener Kräfte im Betrieb.

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