Die Deutsche Bank und die Commerzbank sprechen über eine mögliche Fusion. Seit Monaten wurde darüber bereits spekuliert. Die beiden Kreditinstitute im Vergleich:

<h2>Mitarbeiter</h2>

Die Deutsche Bank hat mit 91.700 Mitarbeitern (Stand Dezember 2017) deutlich mehr Personal hat die Commerzbank. Dort sind rund 49.000 Menschen beschäftigt.

<h2>Filialen</h2>

Mit rund 1400 Niederlassungen ist das Filialnetz der Deutschen Bank etwas größer als das der Commerzbank. Sie hat 1000 Filialen (Dezember Stand 2018).

<h2>Bilanzsumme</h2>

Die Bilanzsumme der Deutschen Bank beläuft sich auf 1,35 Billionen Euro, die der Commerzbank auf 0,46 Billionen Euro (Stand Dezember 2018). Sie beschreibt die Summe aller Aktiva und Passiva einer Bilanz, also Anlage- und Umlaufvermögen auf der einen sowie Eigen- und Fremdkapital auf der anderen Seite. Im Handelsgesetzbuch werden Kapitalgesellschaften mit Hilfe der Bilanzsumme in Größenkategorien eingeteilt.

<h2>Ergebnis vor Steuern</h2>

Die Deutsche Bank weist in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung von 2018 ein Ergebnis vor Steuern von 1,33 Milliarden Euro. Damit liegt sie leicht vor der Commerzbank, die 1,23 Milliarden Euro verbucht.

<h2>Eigenkapitalrendite</h2>

Die Eigenkapitalrendite beschreibt das Verhältnis des Gewinns eines Unternehmens zum Eigenkapital. Allgemein gilt: Je höher die Eigenkapitalrendite ist, desto wirtschaftlicher arbeitet ein Unternehmen. Die Deutsche Bank wies 2018 eine Eigenkapitalrendite von 0,4 Prozent auf. Die Commerzbank lag mit 3,1 Prozent deutlich darüber.

<h2>Kernkapitalquote</h2>

Die Kernkapitalquote ist eine Kennzahl für die Kapitalstruktur von Kreditinstituten. Man berechnet sie, indem man das Kernkapital durch die Summer der Risikoaktiva wie Kundenkredite teilt. Sie gibt damit an, wie gut Risikopositionen durch Eigenmittel gedeckt sich. Die Deutsche Bank hatte 2018 eine Kernkapitalquote von 13,6 Prozent. Die Commerzbank lag bei 12,9 Prozent.

 Hier gibt es mehr Infos zur möglichen Fusion der Deutschen Bank und der Commerzbank.