"Attraktiver für Privatanleger" Merck plant 2:1-Aktiensplit
Darmstad · Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will sich für Privatanleger attraktiver machen. Der Hauptversammlung am 9. Mai werde deshalb ein Aktiensplit im Verhältnis 2:1 vorgeschlagen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit.
"Der Preis für eine Merck-Aktie liegt bereits seit einem Jahr konstant deutlich über einhundert Euro - durch einen Aktiensplit wollen wir die Aktie vor allem für Privatanleger attraktiver machen", begründete Unternehmenschef Karl-Ludwig Kley den Schritt. Die Merck-Aktie habe sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. Bei der Maßnahme würde sich die Anzahl der Merck-Aktien bei gleichbleibendem Wert des Unternehmens verdoppeln, der Aktienkurs würde dementsprechend durch zwei geteilt werden. Die Aktie kletterte am Mittwoch nach der Ankündigung.