Rote Zahlen Massiver Gewinneinbruch bei Infineon

München (RPO). Das abgelaufene Geschäftsjahr war für den Halbleiterkonzern Infineon ein Desaster. Das Unternehmen hat rote Zahlen geschrieben und einen Milliardenverlust verzeichnet.

 Infineon hat hohe Verluste zu bedauern.

Infineon hat hohe Verluste zu bedauern.

Foto: AP, AP

Insgesamt belief sich der Verlust auf 3,12 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte sich der Verlust noch auf 368 Millionen Euro summiert. Unter anderem die zum Verkauf stehende angeschlagene Tochter Qimonda belastete das Ergebnis erheblich. Deren Minus belief sich auf mehr als 1,3 Milliarden Euro.

Insgesamt steigerte Infineon im Geschäftsjahr 2008, das am 30. September endete, seinen Umsatz von 4,07 Milliarden auf 4,32 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) sank um 85 Millionen auf ein Minus von 48 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum. Im vierten Quartal hätten vor allem die Krise in der Autoindustrie sowie die generelle Absatzschwäche dem Unternehmen zu schaffen gemacht.

(DDP)
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