Mittelstands-Präsident Mario Ohoven bei Verkehrsunfall getötet

Düsseldorf · Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Der gebürtige Neusser kam bei einem Unfall ums Leben.

 Mario Ohoven während des Jahresempfangs des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft 2017 in Berlin.

Mario Ohoven während des Jahresempfangs des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft 2017 in Berlin.

Foto: dpa/Rainer Jensen

Wie der BVMW am Sonntag in Berlin mitteilte, kam Ohoven am Wochenende bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Der 1946 in Neuss geborene Anlageberater war seit 1998 Präsident des Mittelstandsverbandes. Ohoven habe in zwei Jahrzehnten den BVMW zum führenden Mittelstandsverband in Deutschland mit 340 Geschäftsstellen und 60 eigenen Auslandsbüros geformt, hieß es in der Mitteilung weiter. Der gelernte Bankkaufmann galt als Gesicht und Stimme des Verbands. Im Jahr 2005 hatte der Lobbyist sein Unternehmen Investor- und Treuhand-Beteiligungsgesellschaft verkauft.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier betonte, Ohoven habe Großes für die mittelständische Wirtschaft geleistet. „Ich habe ihn sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Mitarbeitern“, schrieb der CDU-Politiker im Kurznachrichtendienst Twitter.

(csi/Reuters)
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