"Transparenz und Kooperation" Dating-Dienst Lovoo will mit Ermittlern kooperieren

Dresden · Der Dating-Dienst Lovoo aus Dresden steht wegen Betrugsverdachts unter Druck. Jetzt will das Unternehmen mit den Ermittlungsbehörden bei der Aufklärung der Vorwürfe zusammenarbeiten.

 In den Lovoo-Firmensitzen hatte es Polizeieinsätze gegeben.

In den Lovoo-Firmensitzen hatte es Polizeieinsätze gegeben.

Foto: dpa, abu htf

In einer Mitteilung sicherte Lovoo am Freitag "vollumfängliche Transparenz und Kooperation" zu. Aufgrund der laufenden Ermittlungen seien "weitere detaillierte Angaben zurzeit nicht möglich", hieß es weiter.

Am Mittwoch dieser Woche waren wegen Betrugsverdachts bei Lovoo zahlreiche Firmenräume und Privatwohnungen in Dresden, Berlin und Nürnberg durchsucht worden. Zwei Verdächtige wurden verhaftet, wie die Staatsanwaltschaft Dresden und das sächsische Landeskriminalamt mitteilten.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen insgesamt zwölf Lovoo-Beschäftigte im Alter zwischen 25 und 38 Jahren. Sie sollen durch sogenannte Fake-Profile von gar nicht existierenden Frauen männliche Nutzer dazu verleitet haben, kostenpflichtige Leistungen der Kontakt-Vermittlung in Anspruch zu nehmen.

(dpa)
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