Inflation in China Lebensmittel 18 Prozent teurer

Peking (RPO). Der Wirtschaftsboom in China hat die Inflation auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren getrieben. Die Teuerungsrate schnellte im November auf 6,9 Prozent, wie die Statistikbehörde in Peking mitteilte. Allein bei den Nahrungsmitteln waren die Preise um 18,2 Prozent höher als im vergangenen Jahr.

Damit wurde das Allzeithoch der Monate August und Oktober, als die Inflation bei 6,5 Prozent lag, noch übertroffen. Die Lebensmittelpreise stiegen im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,2 Prozent. Das von der Bevölkerung bevorzugte Schweinefleisch wurde erneut um 56 Prozent teurer.

Dagegen erhöhten sich die Preise für Nicht-Lebensmittel lediglich um 1,4 Prozent. Die Regierung in Peking hat sich für das Jahr 2008 die Eindämmung der Inflation zum Ziel gesetzt. Zu diesem Zweck kündigte sie vergangene Woche eine strikte Kontrollpolitik an.

(afp)
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