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Ausgaben um vier Prozent gestiegen Krankenkassen mit mehr als 700 Millionen Euro im Minus

Frankfurt/Main (RPO). Die gesetzlichen Krankenkassen haben offenbar im ersten Quartal ein Millionendefizit erwirtschaftet. Doch besorgt zeigen sich die Kassen über das Minus nicht. Sie rechnen für die kommenden Monaten mit einem Steuerzuschuss sowie Mehreinnahmen aufgrund der guten Arbeitsmarktlage.

 Zu niedrige Gebühren hätten eine Abwanderung von Besserverdienenden zur Folge.

Zu niedrige Gebühren hätten eine Abwanderung von Besserverdienenden zur Folge.

Foto: ddp, ddp

Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Demnach gaben allein die Orts-, Ersatz- und Innungskassen im ersten Quartal 702 Millionen Euro mehr aus, als sie an Beiträgen einnahmen. Das Defizit dürfte sich demnach noch vergrößern, wenn die Zahlen der Betriebskrankenkassen und der Knappschaft dazukommen. Der Fehlbetrag sei höher als im Vorjahreszeitraum.

Die Kassen seien über das Defizit dennoch nicht besorgt, da ihnen im zweiten Quartal die erste Hälfte des Steuerzuschusses in Höhe von zusammen 2,5 Milliarden Euro überwiesen würde, heißt es in dem Bericht weiter.

Die Leistungsausgaben seien um mehr als vier Prozent gestiegen, berichtet die "FAZ". Als Ausgabentreiber gelten demnach Arzneimittel, Krankenhausversorgung, Heil- und Hilfsmittel, Fahrkosten sowie häusliche Krankenpflege.

Die gute Lage am Arbeitsmarkt führe allerdings auch zu steigenden Einnahmen. Die beitragspflichtigen Einnahmen - Löhne und Gehälter - stiegen laut Kassen um mehr als 1,5 Prozent, was mehr als dem Dreifachen des Vorjahresquartals entspreche, schreibt das Blatt.

(afp2)
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