Medienlandschaft KEK-Experten gegen Springer-ProSieben-Fusion

Potsdam (rpo). Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) meldet Bedenken gegen die geplante Übernahme der ProSiebenSat.1.-Gruppe durch den Axel-Springer-Konzern an. Als Hauptgrund haben die Experten den Einfluss der Springer-Zeitungen auf die öffentliche Meinungsbildung in Deutschland ausgemacht.

Potsdam (rpo). Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) meldet Bedenken gegen die geplante Übernahme der ProSiebenSat.1.-Gruppe durch den Axel-Springer-Konzern an. Als Hauptgrund haben die Experten den Einfluss der Springer-Zeitungen auf die öffentliche Meinungsbildung in Deutschland ausgemacht.

Daneben werde geprüft, wie sich die Übernahme auf die Märkte für Programmzeitschriften, Online-Medien und Hörfunk auswirken würde.

Am Montag waren die Medienaufseher in Potsdam mit Vertretern beider Unternehmen zusammengetroffen. Weiterführende Aussagen zu den Inhalten des Gesprächs wollte KEK-Geschäftsführer Bernd Malzanini mit Verweis auf das laufende Prüfverfahren nicht machen. Ihre endgültige Entscheidung will die KEK am 13. Dezember bekannt geben. Letztendlich könnte die Kommission die Übernahme mit ihrem Veto sogar verhindern.

(afp)
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