Cordes soll Signa favorisieren Kaufhof geht wohl nicht an Karstadt-Eigentümer
Düsseldorf · Beim angepeilten Verkauf der 134 Kaufhof-Warenhäuser setzt der scheidende Chef des Mutterkonzerns Metro, Eckhard Cordes, bislang offenbar vor allem auf die österreichische Immobilienfirma Signa. Für den Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen sieht es dagegen offenbar schlecht aus.
Wie das "Handelsblatt” am Montag unter Berufung auf Informationen aus Verhandlungskreisen in seiner Online-Ausgabe berichtete, hat Cordes am vergangenen Mittwoch Details des Verkaufs mit Signa-Chef René Benko besprochen.
Das Angebot des US-Investors Nicolas Berggruen, der im vergangenen Jahr die Karstadt-Warenhäuser erworben hatte, sei bislang auf wenig Resonanz gestoßen, schrieb das "Handelsblatt”.
Wegen der unklaren Finanzierung der Kaufhof-Immobilien durch Berggruen werde die Metro das Angebot derzeit nicht weiter verfolgen, sei dem Verhandlungsführer von Berggruen mitgeteilt worden. Dritter Kaufhof-Bieter ist der Ex-Karstadt-Chef Wolfgang Urban.