Konzern kauft Anteile an US-Kaffeefirma Cola-Cola steigt ins Geschäft mit Kaffeekapseln ein

New York · Der US-Getränkeriese Coca-Cola wendet sich weiter dem Koffein zu und steigt ins Geschäft mit Kaffeekapseln ein. Der Konzern will laut einer Mitteilung vom Mittwoch einen Anteil von zehn Prozent an der US-Firma Green Mountain Coffee Roasters übernehmen, die Kaffeemaschinen und -kapseln herstellt.

Der Aktienkauf wird laut Coca-Cola rund 1,25 Milliarden Dollar (rund 925 Millionen Euro) kosten. Geplant ist eine Kooperation der beiden Unternehmen über zehn Jahre.

Für Coca-Cola bedeutet das Geschäft den Einstieg in einen weiteren Milliardenmarkt. Green Mountain stellt unter der Marke Keurig sowohl Kaffeemaschinen als auch die dazu gehörigen Kapseln her - daher kann die Firma die Maschinen relativ günstig anbieten und Geld dann vor allem mit den Kapseln verdienen. Andere Anbieter bauen die Maschinen teilweise nicht selber und müssen sie daher teurer verkaufen.

In der Coca-Cola-Mitteilung wird auch die Entwicklung eines Trinkwassersprudlers durch Green Mountain angekündigt, der 2015 auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen würde damit in Konkurrenz zur israelischen Marke SodaStream gehen.

Der Einstieg von Coca-Cola bei Green Mountain benötigt noch die Erlaubnis der Kartellbehörden und soll im März abgeschlossen werden. Nach Bekanntgabe der Pläne legte die Green-Mountain-Aktie im nachbörslichen Handel in New York mehr als 60 Prozent zu. Die Coca-Cola-Papiere stiegen hingegen um weniger als ein Prozent.

(AFP)
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