US-Bank baut Geschäfte aus JP Morgan investiert 400 Millionen Dollar in China

Shanghai · Die US-Großbank JP Morgan steckt 400 Millionen Dollar in den Ausbau ihres China-Geschäfts. Mit dem Geld sollten das Filialnetz erweitert, neue Produkte entwickelt und das Kreditgeschäft mit Firmenkunden gestärkt werden.

Mit der Investition wolle sich das Geldhaus auf die erhoffte weitere Öffnung des Finanzmarktes in der schnell wachsenden zweitgrößten Volkswirtschaft vorbereiten, teilte JP Morgan am Montag mit.

JP Morgan habe bereits soeben die Genehmigung für ihr siebte Filiale in China erhalten. Sie solle in Suzhou westlich von Shanghai eröffnet werden. JP Morgan betreibt zudem mehrere Joint Ventures im Investmentbanking in China.

Auch andere Großbanken drängen verstärkt in den chinesischen Finanzsektor, der trotz der sich abzeichnenden Konjunkturabkühlung im Reich der Mitte in den kommenden Jahren enorm wachsen dürfte.

Die traditionell in Asien starke britische Großbank HSBC investierte im vergangenen Jahr rund 450 Millionen Dollar in ihr China-Geschäft, während sie zugleich im Rahmen eines milliardenschweren Sparprogramms mehrere hundert Stellen im Investmentbanking in London, Hongkong und anderen Standorten abbaute. Auch die DBS aus Singapur, Südostasiens größte Bank, kündigte kürzlich an, rund 360 Millionen Dollar zum Ausbau ihres China-Geschäfts zu investieren.

(REU)
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