Jobportal von Axel Springer Stepstone-Chef will beim Börsengang nichts überstürzen

Berlin · Das Jobportal Stepstone soll an die Börse, dies bekräftigte Stepstone-Chef Sebastian Dettmers in einem internen Podcast. Wann es zu einem möglichen Börsengang kommen könnte.

 Geschäftsführer Sebastian Dettmers: Stepstone hat 2022 erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht.

Geschäftsführer Sebastian Dettmers: Stepstone hat 2022 erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht.

Foto: StepStone GmbH/StepStone.de

Der Medienkonzern Axel Springer hält weiter an einem Börsengang seines Jobportals Stepstone fest, hat aber keine allzu große Eile. „Der Börsengang ist auf dem Tisch“, sagte Stepstone-Chef Sebastian Dettmers in einem internen Podcast an die Beschäftigten, der der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlag. Das habe Springer-Chef und Großaktionär Mathias Döpfner sehr deutlich gemacht. „Aber wir wollen nichts überstürzen.“ Stepstone sei gut aufgestellt und der Plattform gehe es wirtschaftlich gut. „Wenn es zu einem Börsengang kommt, wird es für uns super-attraktiv sein“, ergänzte Dettmers. „Aber alles, was ich momentan sagen kann, ist, dass wir mehrere Optionen in Betracht ziehen, und der Börsengang ist nur eine davon.“ Zuerst hatte der Branchendienst Meedia darüber berichtet.

Döpfner hatte gesagt, man plane 2023 einen Börsengang, wenn das Marktumfeld dies zulasse. Im Januar hatte der Manager im Reuters-Interview gesagt, Stepstone habe 2022 erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht. Für das laufende Jahr sei er verhalten optimistisch, sagte Dettmers.

(ele/Reuters)
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