Irland-Krise: Zerbricht daran der Euro?

Zerbricht der Euro?

Auf dem Höhepunkt der Griechenland-Krise war der Euro unter 1,20 Dollar gefallen. Doch seit die Staatengemeinschaft ihre Rettungsschirme aufgespannt hat, ist der Euro kräftig gestiegen. Auf die Irland-Krise reagieren die Märkte vergleichsweise gelassen.

Besorgniserregender ist die Frage, ob die Euro-Zone auseinanderbricht. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) ist optimistisch: "Man kann die aktuelle Krise in Irland nicht mit der im Frühjahr vergleichen", sagt er. Ökonomen wie Burda fürchten aber, dass es zu einer "Transferunion" kommt: Die Starken müssen dauerhaft die Schwachen subventionieren.

Denkbar ist auch, dass die Euro-Zone langfristig zerfällt: In einen Kern um Deutschland und Frankreich mit dem Euro, während andere Länder wie Griechenland und Irland zu ihren alten Währungen zurückkehren, die sie massiv abwerten müssten.

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Zuletzt aktualisiert:

23.11.2010

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