Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz „Thyssenkrupp muss den Mittelabfluss schnell stoppen“

Interview | Essen · Die Thyssenkrupp-Chefin warnt: Der Konzern sei noch nicht durch, keiner könne auf Dauer von der Substanz leben. Allein in diesem Jahr fallen 2300 Stellen weg. Martina Merz spricht über eine mögliche Trennung vom Stahl, ihre Forderungen an die Politik und ihre eigenen Pläne.

 Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz.

Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz.

Foto: Sepp Spiegl / imago

Sie gilt als mächtigste Frau der deutschen Wirtschaft und hat den schwierigsten Job übernommen: die Rettung des Traditionskonzerns Thyssenkrupp. Unter den strengen Augen von Alfried Krupp, dessen Büste im Konferenzsaal der Essener Zentrale steht, sprechen wir über die Zukunft des angeschlagenen Konzerns.