Höhere Preise für Pauschalreisen Inflation steigt im April auf 2,0 Prozent

Wiesbaden · Die Inflation in Deutschland ist im April wieder leicht gestiegen. Höhere Preise für Energie und insbesondere Pauschalreisen haben die Inflation im Ferienmonat April auf 2,0 Prozent getrieben, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Damit hält sich die Inflationsrate nahe dem Niveau von knapp zwei Prozent, das die Europäische Zentralbank als ideal für die Konjunktur anstrebt. Im Februar war die Teuerung mit 2,2 Prozent auf den höchsten Wert seit Mitte 2012 gestiegen und dann im März auf 1,6 Prozent gefallen.

Vor allem die Ostertage beeinflussten die Daten zuletzt. Denn in diesem Jahr fielen die Feiertage in den April, 2016 jedoch in den März. Pauschalreisen verteuerten sich um mehr als zehn Prozent, teilte das Bundesamt für Statistik am Freitag mit. Auch beim Tanken mussten Autofahrer gut zehn Prozent drauflegen. Energie kostete insgesamt 5,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für einige Produkte war die Inflationsrate höher. Gas war dagegen billiger als im April 2016.

  • Leichtes Heizöl: + 30,1 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Kraftstoffe: + 10,6 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Strom: + 1,1 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Gas: - 3,4 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Butter: + 34,2 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Molkereiprodukte: + 5,0 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Fisch und Fischwaren: + 3,8 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Obst: + 2,5 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Genüse: - 0,8 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Fleisch und Fleischwaren: + 1,9 Prozent im Vergleich zum April 2016
  • Pauschalreisen: + 10,5 Prozent im Vergleich zum April 2016
(wer/REU/dpa)
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