Folgen für Arbeitnehmer und Aktionäre Teure Übernahmeschlacht um Qiagen

Hilden · Nachdem der US-Konzern Thermo Fisher sein Angebot für die Hildener Biotech-Perle erhöht hat, wächst der Druck auf die Arbeitnehmer. Ein Großaktionär ist noch immer nicht zufrieden und verlangt eine weitere Aufstockung.

 Die Qiagen-Zentrale in Hilden.

Die Qiagen-Zentrale in Hilden.

Foto: Qiagen/Dirk Laubner

Die Übernahmeschlacht um das Hildener Biotech-Unternehmen Qiagen wird spannend: Nach dem Widerstand von Großaktionären stockt der US-Laborausrüster Thermo Fisher sein Angebot um 900 Millionen auf 11,3 Milliarden Euro auf. Am Freitag legte die Aktie weiter leicht zu auf 42,26 Euro. Die Amerikaner bieten für das Unternehmen, das einst aus der Uni Düsseldorf heraus gegründet worden war, 43 Euro je Aktie. Sie hatten Sorge, für die zuvor offerierten 39 Euro nicht genug Aktien zu erhalten. Zugleich senken sie die Annahmeschwelle von 75 auf 66,67 Prozent. Das Angebot wird also wirksam, wenn zwei Drittel der Aktionäre es bis zum 10. August annehmen.