Hilfsprogramm gegen Corona Henkel spendet Schutzausrüstung und stellt Desinfektionsmittel her

Um den Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen, hat der Düsseldorfer Konzern ein globales Solidaritätsprogramm aufgelegt. Er spendet Geld und Waren. Bei Henkel selbst sind weltweit 25 Mitarbeiter infiziert.

 Henkel-Chef Carsten Knobel.

Henkel-Chef Carsten Knobel.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel beteiligt sich am Kampf gegen die Corona-Krise mit einem globalen Solidaritätsprogramm. „Wir stehen zusammen in unserem Kampf gegen die Pandemie. Wir wollen unsere Mitarbeiter und ihre Arbeitsplätze schützen, unsere Kunden unterstützen und den Gemeinden helfen, in denen wir tätig sind“, sagte Henkel-Chef Carsten Knobel. Das Programm umfasst zahlreiche Maßnahmen:

Henkel spendet zwei Millionen Euro an Hilfsfonds und Organisationen, das Geld soll unter anderem in Schutzausrüstungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und die Ausstattung von Diagnoselaboren fließen. Der Konzern will zudem fünf Millionen Körper- und Haushaltshygiene-Produkte spenden. „Die Spende umfasst Handdesinfektionsmittel, Seife und Schutzausrüstung sowie Waschmittel, Desinfektionsmittel und andere Haushaltsreiniger“, teilte der Konzern mit. Henkel will zudem seine Anlagen umrüsten und Desinfektionsmittel an ausgewählten Standorten herstellen. Die Produkte sollen öffentlichen Einrichtungen und Berufsgruppen im Kampf gegen das Coronavirus helfen

Eine große Kundengruppe für Henkel sind Friseure. Da sie in Deutschland und anderen Ländern schließen mussten, stehen viele stark unter Druck. „Henkel wird prüfen, für kleinere und mittelgroße Friseursalons verbesserte Zahlungsbedingungen anzubieten.“

Zum Schutz der Mitarbeiter hat Henkel die Schichtdienste getrennt und nur noch eine reduzierte Anzahl von Mitarbeitern vor Ort. Wo immer es möglich ist, wird im Homeoffice gearbeitet. Bei Henkel sind weltweit 25 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.

(RP)
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