Enttäuschte Anleger Henkel-Aktien rutschen auf Drei-Jahres-Tief ab

Frankfurt · Anleger von Henkel haben sich enttäuscht über die Prognosen des Konzerns gezeigt: Die Aktien sackten am Montag um bis zu 6,7 Prozent auf ein Drei-Jahres-Tief von 90,50 Euro ab und waren mit Abstand größter Verlierer im Dax.

Die 2019er-Ziele für Umsatz und Ergebnis lägen unter den bisherigen Erwartungen des Marktes, sagte ein Händler. Der Konsumgüterkonzern, der Produkte wie "Persil" und "Pritt" herstellt, äußerte sich skeptisch über das laufende Jahr. Das Marktumfeld werde herausfordernd und geprägt sein von hoher Unsicherheit und Schwankungsanfälligkeit.

Zudem werde das Unternehmen belastet durch Währungsschwankungen und steigende Materialpreise. Henkel versuchte unterdessen seine Anleger mit der Aussicht auf eine höhere Dividende zu umgarnen.

Der Zielkorridor für die jährliche Ausschüttung soll ab 2019 auf 30 bis 40 Prozent erhöht werden von 25 bis 35 Prozent.

(mro/Reuters)
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