Baumarktgruppe Hellweg interessiert an Übernahme von Max Bahr

Hamburg · Ein Konsortium der Dortmunder Baumarktgruppe Hellweg und des Wuppertaler Einkaufsbüros deutscher Eisenhändler (EDE) hat einem Medienbericht zufolge Interesse an einer Übernahme der insolventen Baumarktkette Max Bahr.

Praktiker ist zahlungsunfähig
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Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" will die Insolvenzverwaltung die Interessenten bereits an diesem Montag dem vorläufigen Gläubigerausschuss der Praktiker-Tochter vorstellen. Neben dem Konsortium werde auch der britische Baumarktkonzern Kingfisher als Interessent gehandelt. Hellweg war am Samstag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Dem Bericht zufolge haben Hellweg und Praktiker ihren Einkauf zu Beginn des Jahres gebündelt. Die Unternehmerfamilie Trautwein, der EDE gehört, sei wiederum über die Etris-Bank einer der Kreditgeber, an die Max Bahr vor der Insolvenz als Sicherheit verpfändet wurde. In der vergangenen Woche war die Suche nach einem Investor für den ebenfalls insolventen Mutterkonzern Praktiker gescheitert. Unter der Marke Max Bahr werden insgesamt 132 Märkte geführt - 54 ehemalige Praktiker-Filialen waren erst in den vergangenen Monaten umgeflaggt worden.

(dpa)
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