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Energieriese steigert Gewinn zweistellig Harter Winter beschert E.ON guten Start

Düsseldorf (RPO). Der harte Winter und die wirtschaftliche Erholung haben Deutschlands größtem Energiekonzern E.ON einen guten Start ins neue Jahr beschert. Im ersten Quartal dieses Jahres steigerte der Düsseldorfer Energieriese das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted Ebit) um 20 Prozent auf gut 3,7 Milliarden Euro.

Energieriese steigert Gewinn zweistellig: Harter Winter beschert E.ON guten Start
Foto: AP, AP

Der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 16 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Der Umsatz lag mit rund 26 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

"E.ON hat in schwierigen Zeiten Kurs gehalten. Unsere Anstrengungen den Konzern wetterfest zu machen, zahlen sich aus", sagte Vorstandschef Johannes Teyssen bei der Präsentation der Quartalszahlen. Besonders hohe Ergebnissteigerungen erzielte E.ON nach eigenen Angaben in Großbritannien, im Energiehandel und beim noch jungen Geschäft mit Erneuerbaren Energien. Dennoch liegen die Quartalszahlen nach wie vor unter den Werten der Vor-Krisenjahre 2007 und 2008.

Konzern hält an Kohlekraftwerk Datteln fest

Beim Ausblick auf das Gesamtjahr blieb E.ON angesichts der konjunkturellen Unsicherheiten vorsichtig. Für das Jahr 2010 werde unverändert eine Steigerung des Adjusted Ebit zwischen 0 und 3 Prozent sowie ein bereinigter Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau erwartet, teilte Teyssen mit.

Trotz der Niederlage der schwarz-gelben Koalition in Nordrhein-Westfalen zeigte sich der Manager zuversichtlich, dass der Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks in Datteln doch noch erfolgreich abgeschlossen werden kann. Gerichte hatten in den vergangenen Monaten mehrere Teilerrichtungsgenehmigungen aufgehoben und damit das gesamte Projekt infrage gestellt, in das der Konzern bereits 800 Millionen Euro investiert hat. Die Stadt Datteln habe bereits ein neues Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Der Konzern gehe davon aus, dass dies unabhängig von den politischen Entwicklungen in Düsseldorf weitergehe. "Das stimmt uns schon optimistisch", sagte der Manager.

Die E.ON-Aktie büßte bis zum Nachmittag mehr als ein Prozent an Wert ein.

(apd/awei)
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