Habeck in Duisburg Bund will Milliarden-Hilfe für Thyssenkrupp ermöglichen

Duisburg  · „Wir stehen zu unseren Förderzusagen“, sagte Wirtschaftsminister Habeck beim Besuch in Duisburg. Grüner Stahl made in Germany sei möglich. Die EU zögert, die Hilfe für Salzgitter hat sie dagegen bereits erlaubt. Das hat Gründe.

 Ein Hochofen in Duisburg: Die Tage solcher Anlagen sind gezählt.

Ein Hochofen in Duisburg: Die Tage solcher Anlagen sind gezählt.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Im Ringen um die Milliarden-Subvention für Thyssenkrupp Steel hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bekräftigt, dass der Staat helfen wolle: „Wir stehen zu unseren Förderzusagen und werden im Austausch mit der Europäischen Kommission alles daransetzen, dass diese Hilfen möglich werden“, sagte Habeck bei einem Besuch von Thyssenkrupp Steel in Duisburg. Die Stahlindustrie in Deutschland habe sich auf den Weg gemacht, die Dekarbonisierung anzugehen. „Dabei müssen und werden wir sie als Bundesregierung unterstützen. Grüner Stahl made in Germany und Europa ist möglich. Das wollen wir zeigen.“ Man brauche auch in Zukunft die Stahlindustrie hier im Land und in Europa.