Probleme mit der Software GM ruft schon wieder Hunderttausende Autos zurück

Bangalore · Die Opel-Mutter General Motors hat eine neue Rückrufwelle angekündigt. Das Unternehmen teilte am Samstag mit, betroffen seien fast 430.000 Autos in den USA, darunter auch neue Pickup- und Allradmodelle.

Die Pannen-Serie beim Autoherstellter General Motors
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Die Pannen-Serie beim Autoherstellter General Motors

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Foto: ap

Grund für den erneuten Rückruf seien Softwareprobleme, die dazu führen könnten, dass die Wagen auch während des Parkens automatisch in den Leerlauf schalteten und wegrollen könnten.

Der größte US-Autobauer hat wegen diverser Defekte an seinen Autos in diesem Jahr bereits 20 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordert. Im Mittelpunkt steht ein Zündschloss-Defekt, der seit Jahren im Unternehmen bekannt war und laut GM zu mindestens 13 Todesfällen geführt hat.

Am Mittwoch hatte GM erklärt, sich auf den nächsten Rückruf vorzubereiten. Diesmal geht es um Airbag-Probleme beim Chevrolet Cruze. Rund 33.000 Fahrzeuge seines Verkaufsschlagers in Nordamerika der Baujahre 2013 und 2014 müssten womöglich überprüft werden. Die Airbags stammen vom japanischen Zulieferer Takata, der selbst im Zentrum eines Rückrufskandals steht.

(REU)
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