Größter Börsengang der Welt GM-Börsengang bringt 23 Milliarden Dollar ein

New York (RPO). Die amerikanische Opel-Mutter General Motors hat den größten Börsengang der Welt perfekt gemacht. Mit der Ausübung der vollen Mehrzuteilungsoption stieg das Volumen des Börsengangs auf 23,1 Milliarden Dollar, wie der Autobauer am Freitag mitteilte.

Wie General Motors in den Bankrott geriet
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Foto: AP

Die konsortialführenden Banken, zu denen neben den führenden US-Instituten unter anderem auch die Deutsche Bank und Credit Suisse gehören, nutzten diese Möglichkeit, Aktien für insgesamt drei Milliarden Dollar zu erwerben. Damit konnte GM bei seiner Rückkehr an den Aktienmarkt die Agricultural Bank of China als Rekordhalter ablösen, die bei ihrem Börsengang im Juli 22,1 Milliarden Dollar einnahm. In den USA hielt die Bestmarke seit 2008 das Kreditkartenunternehmen Visa mit einem IPO-Erlös von 19,7 Milliarden Dollar.

Mehr als die Hälfte des Erlöses aus den Aktienverkäufen streicht nun der US-Staat ein, dessen Anteil an GM sich damit fast halbiert. Der einst weltgrößte Autobauer war nur mit staatlicher Milliardenhilfe vor dem Untergang gerettet worden. In einer Blitzinsolvenz trennte sich der Konzern im vergangenen Sommer binnen weniger Wochen von Altlasten und Schulden. Die Zahl der US-Marken wurde auf vier zusammengestrichen, Zehntausende Stellen wurden abgebaut. Zu Beginn dieses Jahres schaffte GM dann die Rückkehr in die Gewinnzone.

(RTR/jre)
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