Wegen fehlerhafter Airbags Globale Rückrufaktion beschäftigt auch BMW

München · Die Rückrufaktion für Millionen japanischer Autos wegen technischer Probleme mit dem Airbag beschäftigt auch den Oberklasse-Hersteller BMW. Der Münchner Konzern sei mit einer unbestimmten Anzahl von Fahrzeugen betroffen, sagte ein Sprecher des Airbag-Herstellers Takata, der auch BMW beliefert, in den USA.

BMW prüft dies nach eigenen Angaben noch. Einem Sprecher zufolge ist der japanische Takata-Konzern ein kleiner Zulieferer. Die in Tokio ansässige Firma hat die Airbags hergestellt, deretwegen die japanischen Autobauer Toyota, Honda, Nissan und Mazda insgesamt 3,4 Millionen Wagen in die Werkstätten zurückrufen. Auslöser der Aktion ist das Treibgas. Bei einem Unfall blase sich das Luftkissen für den Beifahrer möglicherweise nicht richtig auf, teilten die Firmen mit. Zudem könnte ein Feuer ausbrechen.

Zu Takatas Kunden gehört auch BMWs Oberklasse-Konkurrent Daimler, der aber laut einem Sprecher nicht betroffen ist. Auch an Europas größter Autobauer Volkswagen geht die Rückrufaktion nach eigenen Angaben vorbei.

(REU/felt)
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