Rundfunkgebühr GEZ kassiert weniger Gebühren von Schwarzsehern
München (RPO). Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) hat im vergangenen Jahr weniger Geld mit Schwarzsehern und hörern verdient. Laut einem Medienbericht lag die Höhe der Nachgebühren nur bei 55,6 Millionen Euro. Im Jahr 2004 seien es noch 68,7 Millionen Euro gewesen.
Eine Ursache für den Rückgang sei die auf drei Jahre verkürzte Verjährungsfrist für nicht gezahlte Rundfunkgebühren, schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus". 2004 betrug die Nachforderungsfrist der GEZ noch vier Jahre.
Die GEZ, die die Rundfunkgebühren im Auftrag von ARD und ZDF einzieht, werde in ihrem Jahresbericht für 2007 rückläufige Einnahmen bekannt geben, schrieb das Magazin. Ursachen seien die hohe Zahl der privaten Insolvenzen und der Gebührenbefreiungen aus sozialen Gründen. Von knapp 7,3 Milliarden Euro gingen 5,4 Milliarden an die ARD und 1,7 Milliarden Euro an das ZDF.