Wegen Flaute an den Märkten Gewinnrückgang bei der Deutschern Börse
Frankfurt · Die Flaute an den Märkten hat die Deutsche Börse fest im Griff. Im ersten Quartal sei der Gewinn um 17 Prozent auf 121,2 Millionen Euro gesunken, wie Deutschlands größter Börsenbetreiber am Montagabend bekanntgab. Mitverantwortlich für den Rückgang waren einmalige Kosten für das im Februar angekündigte Sparprogramm.
Die Nettoerlöse gingen um vier Prozent auf 484,3 Millionen Euro zurück. Das Frankfurter Unternehmen und andere Börsenbetreiber bekommen seit längerem zu spüren, dass sich Investoren wegen der Euro-Schuldenkrise, niedriger Zinsen und härterer Auflagen der Aufseher im Handel zurückhalten.
Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2012 habe sich die Lage Anfang 2013 aber etwas gebessert, sagte Finanzchef Gregor Pottmeyer. "In einigen Geschäftsbereichen hat sich im ersten Quartal 2013 das Marktumfeld gegenüber dem zweiten Halbjahr 2012 belebt, womit wir einen sequenziellen Anstieg der Nettoerlöse erzielten."