Tarifkonflikt bei der Bahn GDL: Vertrag soll Ende Januar stehen

Frankfurt/Main (RPO). Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn wollen am Dienstag weiter nach einer Lösung ihres Tarifstreites suchen. Die wichtigsten offenen Punkte seien noch Entgelt und Arbeitszeit, sagte GDL-Sprecher Maik Brandenburger.

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Foto: ddp

"Wir wollen schnellstmöglich den Tarifkonflikt am Verhandlungstisch lösen." Der Tarifvertrag solle bis Ende Januar stehen. Bei den Hauptstreitpunkten sei eine Einigung aber noch in der Woche angestrebt.

Maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt sein wird GDL-Chef Manfred Schell, der zuletzt bereits von "positiven" Ansätzen sprach. Vor dem Endspurt im Verhandlungs-Marathon können Sie dem Gewerkschaftsboss bei uns Ihre Fragen stellen.

Ein Bahnsprecher sagte, das Unternehmen gehe davon aus, dass die Gespräche unverändert konstruktiv verlaufen würden. Wie die GDL machte die Bahn keine Angaben zu Uhrzeit und Ort der Gespräche.

Die Gewerkschaft hatte am Wochenende einen Streik ausgesetzt, der am (heutigen) Montag beginnen sollte. Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) ist eine Lösung in greifbarer Nähe.

GDL-Vizechef Claus Weselsky sagte am Montag im NDR, dass ein Streik immer noch im Raum stehe, aber nicht das Ziel sei. "Wir haben uns fest vorgenommen, die Zeit zu nutzen. Wir sind ein sehr gutes Stück vorangekommen."

(ap)
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