Konzern will 3000 Jobs streichen Garrelt Duin fordert Staatshilfe für RWE-Kraftwerke
Düsseldorf · NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) reagiert auf den tausendfachen Stellenabbau beim Energiekonzern RWE mit der Forderung nach Staathilfe.
"Die dramatische Lage bei RWE zeigt, dass die Energiewende ohne staatliche Hilfe für Kohlekraftwerke nicht gelingen kann. Wir brauchen finanzielle Unterstützung für bewährte konventionelle Kraftwerke wie die von RWE", sagte Duin unserer Redaktion.
Konventionelle Kraftwerke sind wegen der hohen Subventionen für Solarstrom kaum noch profitabel zu betreiben. Trotzdem werden sie nach Ansicht der Energiewirtschaft weiterhin für die Versorgungssicherheit gebraucht.
RWE will nach Medieninformationen rund 3000 Stellen in seiner Kraftwerkssparte abbauen. Mit den Einschnitten reagiere der Konzern auf den drastischen Preisverfall an den Strombörsen.