Italien Früheres Thyssen-Werk soll rasch verkauft werden

Düsseldorf · Der finnische Stahlkonzern Outokumpu will sich zügig von dem früheren ThyssenKrupp-Werk Terni in Italien trennen.

"Es haben sich eine Reihe von Interessenten bei uns gemeldet", sagte Vorstandschef Mika Seitovirta dem "Handelsblatt". Die EU-Kommission hatte den Verkauf zur Bedingung für ihre Zustimmung für die Übernahme der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum gemacht.

Bis Mai will Seitovirta laut Bericht einen neuen Eigentümer gefunden haben. Zu Details äußerte er sich nicht. Zu den potenziellen Bietern zähle auch der südkoreanische Stahlkonzern Posco, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise.

Durch die Transaktion entsteht ein neuer Weltmarktführer im Edelstahlsektor mit fast 17.000 Mitarbeitern und einem Marktanteil von fast 40 Prozent in Europa sowie 12 Prozent weltweit. Vor allem in den deutschen Edelstahlwerken droht im Zuge der Fusion allerdings ein spürbarer Stellenabbau.

(APD/das)
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