Finanzskandal Erneute Durchsuchung bei Wirecard

Aschheim · Wirecard hat einem Medienbericht zufolge erneut Besuch von der Staatsanwaltschaft München I bekommen. Demnach bestehe nun auch der Verdacht der Geldwäsche.

 Der Schriftzug der insolventen Firma Wirecard an der Fassade des Unternehmens in Aschheim bei München (Archivfoto).

Der Schriftzug der insolventen Firma Wirecard an der Fassade des Unternehmens in Aschheim bei München (Archivfoto).

Foto: dpa/Peter Kneffel

An der Durchsuchung am Dienstag sollen auch Beamte des Bundeskriminalamtes beteiligt gewesen sein, wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt. Demnach soll es nun auch um den Verdacht der Geldwäsche gehen. Die Staatsanwaltschaft München wollte den Bericht auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.

Im Juni hatte der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Wirecard seit 2015 Scheingewinne auswies, und ermittelt wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.

(ahar/dpa)
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